Stiftermuseum und Heimathaus

Das Stiftermuseum befindet sich in der alten Volksschule gegenüber der Pfarrkirche. Die Ausstellung über Adalbert Stifter präsentiert in einem Überblick sein Leben, sein literarisches und bildnerisches Werk. Zudem werden Stifters Wirken als Pädagoge und Schulinspektor sowie seine visionäre Schulbauoffensive im Lande ob der Enns gewürdigt. Zu den Glanzlichtern der Präsentation zählen das weltweit einzige Stifter-Hologramm, der „Ritt des Witiko“ aus der Satellitenperspektive und der preisgekrönte Stifter – Denkmalentwurf für Linz von Othmar Schimkowitz (1900).

„Bunte Steine“ nennt sich die geologische Visitenkarte des Böhmerwaldes. Akustische Kostproben aus ausgewählten Stifterwerken bietet eine Hörstation. Auf einer Infosäule sind detaillierte Informationen zur Rezeptionsgeschichte Stifters abrufbar: Stifter-Porträts, Stifter-Büsten und –Medaillen, Stifter-Denkmäler und Gedenkstätten in vier Länder, Schulen, Organisationen sowie Hunderte von Örtlichkeiten im deutschsprachigen Raum, die den Namen des berühmtesten Sohnes des Böhmerwaldes tragen.

Auf Initiative des Tourismus- und Kulturvereines wurde das gesamte Haus mit einem kontaktlosen Zutrittssystem und elektronischen Museumsführern (Audioguides) ausgestattet, das Gebäude ist videoüberwacht und umfassend mit Bewegungsmeldern ausgestattet. 

Besucher können daher selbständig das gesamte Heimathaus inkl. dem Heiligen Grab erkunden und die einzigartige Atmosphäre auf sich wirken lassen.

Schlüssel und Audioguides erhalten Sie am
Gemeindeamt Schwarzenberg an Bw., Hauptstr. 4,
Tel.: 07280 255-0 von Mo, Di, Mi, Fr 08:00 Uhr - 12:00 Uhr und Do 08:00 Uhr - 12:00 Uhr, 13:00 Uhr - 18:00 Uhr oder im

Hotel Bergkristall, Hauptstr. 9,
Tel.: 07280 20120 täglich ab 09:00 Uhr, Dienstag + Mittwoch Ruhetag

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HEIMATHAUS:
Bauernhandwerk:

Eine imposante Sammlung verschiedenster alter, funktionstüchtiger Handwerksgeräte. Teile von ihnen finden zum Teil noch heute Verwendung.

Haus und Hof:

Die unterschiedlichsten Formen der Häuser und Höfe zeigen in Zeichnungen bzw. maßstabsgetreuen Modellen die Nützlichkeit solcher alter Bauten. Alle bäuerlichen Funktionen konnten in einem Hof verrichtet werden. Die schönsten Bauernhöfe wurden maßstabgetreu von Schülern eines Gymnasiums nachgebaut und ausgestellt.

Schwarzenberger Glas:

Eine kleine Auswahl an altem Schwarzenberger Glas und ein Kurzkalendarium beschreibt die Geschichte der drei Schwarzenberger Glashütten vom Bau des 1. Glasofens im Jahre 1638 bis zum Konjunktureinbruch, zur Holzknappheit und der böhmischen Konkurrenz, die 1864 das Ende der Schwarzenberger Glashütten-Ära verursachten.

Drei große Söhne der Gemeinde:

Der Bildhauer Jordan Koller, der Volksbildner, Sozialphilosoph, Hochschulprofessor, Ministerialrat und Bundesrat Prof. Dr. Karl Lugmayr und Pater Zyrill Fischer (Wächter, Warner und Poet) haben als Würdigung ihrer Verdienste für die Gemeinde in einer Dokumentation in der Heimatstube einen Ehrenplatz erhalten.

Schwarzenberger Leinölpresse:

Seit der Restaurierung der Ölpresse der Schwarzenbergermühle wird diese wieder ihrem Zweck entsprechend zum Pressen von Leinöl mehrmals im Jahr verwendet. Dieses gewonnene Leinöl wird zur Bereitung von traditionellen Gerichten verwendet, besonders für die sogenannten „Leinölerdäpfeln“, die heute noch als Mühlviertler Spezialität gelten.